Unser heute rund 16 Hektar großes Weingut liegt inmitten der Stadt Krems im Kremstal und hat bereits eine lange Tradition. Das Weingut befindet sich mit Sohn Christian schon in neunter Generation. Wenn man etwas gern macht, macht man es auch gut. Wir lieben das was wir tun. Uns geht das Herz auf wenn wir in unseren frühlinghaften Weingärten stehen und auf Krems und die Donau blicken und wir zelebrieren die Momente in denen wir gute Tropfen verkosten.
Wir sind ein Familienweingut, bei dem jedes Familienmitglied voller Leidenschaft im Betrieb integriert ist. Dadurch profitieren wir nicht nur von einem neuen, frischen Wind der jüngeren Generation, sondern auch von jahrelanger Erfahrung und Wissen. Wir haben es uns zum Ziel gesetzt mit unseren Weinen das Potential der Region voll auszuschöpfen und mit hoher Qualität, Ausdruck und Reife zu Punkten. Das kann nur gemeinsam im Familienverband funktionieren.
Gemeinsam sind wir stark
Wolfgang kümmert sich mit viel Liebe um die Weingärten der Familie und achten nicht nur auf die Qualität und Gesundheit der Trauben, sondern auch darauf, dass gute Tropfen abgefüllt werden. Sohn Christian unterstützt dabei und ist ein wahrer Naturbursche: „Mein höchstes Ziel ist es, den bestmöglichen Weg zu finden, um im Gleichklang mit der Natur zu arbeiten.“
Gemeinsam mit Elfi kümmern sie sich zudem um die Organisation des Weinguts und des Gästehauses und um den Vertrieb. Elfi ist die gute Seele des Hauses und hat nicht nur für Jeden ein offenes Ohr, sondern auch stets die passende Lösung für jedes Problem parat.
aus der Kremser Region.
Philosophie
Unsere Philosophie wird nicht nur durch die Werte Reife, Tradition und Ausdruck getragen, sondern auch durch die Liebe zur Natur. Wir wollen mit unseren Weinen das Potenzial der Region voll ausschöpfen und mit hoher Qualität punkten.
Auch die Lagerfähigkeit der Weine hat einen sehr hohen Stellenwert bei uns. Die besten Weine präsentieren sich noch nach 15 oder 20 Jahren frisch und vital. Mit unseren Weinen sprechen wir bewusst erfahrene Kenner an. Es ist wie bei der klassischen Musik: „Wer sich in der Welt der ‚Symphonien‘ auskennt, dem erschließt sich die komplexe Aromatik‘.
Unsere Rieden sind unser größter Schatz
Einige unserer Reben gedeihen auf nährstoffreichen Lössboden, die im Weinbau und in unserem Betrieb eine große Rolle spielen, darunter die Top Rieden Obere Sandgrube und Frechau. Bei den Weinen aus diesen Lagen kann man den Löss förmlich schmecken. Aber auch unsere Rebstöcke am Weinzierlberg bieten ideale Voraussetzungen. Der Löss und Urgesteinsverwitterungsböden in tieferen Schichten sorgt für ein unverkennbares Profil der Weine.
Wir sind Nachhaltig Austria zertifizeirt.
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit ist auch im Weinbau ein wichtiges Thema, daher freuen wir uns, dass wir “Nachhaltig Austria” zertifiziert.
“Nachhaltig Austria” ist ein Gütesiegel für nachhaltig produzierte Weine, die nach ökonomischen, ökologischen und sozialen Kriterien hergestellt werden.
Wassernutzung, Energieeinsatz, Bodenfruchtbarkeit, Biodiversität und soziale Aspekte sind einige der Kriterien weche bei der Zertifizierung zur Bewertung herangezogen werden.
Unsere Geschichte
Tradition seit 1773! Bereits in neunter Generation wird unser Weingut im Familienbetrieb geführt. Der Großvater, Franz Aigner sen., betrieb bis in die 50er Jahre noch einen klassischen landwirtschaftlichen Mischbetrieb, bei dem der Wein nur eine von vielen Feldfrüchten darstellte. Knapp drei Hektar waren mit Reben bestückt, der Wein wurde großteils über Ab-Hof-Verkauf vertrieben. Großvater Franz Aigner hatte aber bereits einen Hang zu kräftigen, nicht unbedingt jung zu trinkenden Weinen, und er wusste sehr genau, was für ein besonderes Terroir die Sandgrube darstellte.
Den Grundstein für das moderne Weingut legte der Vater Franz Aigner jun., als er beschloss, die gemischte Landwirtschaft einzustellen, um sich ganz auf den Wein zu konzentrieren.
Dazu wurden große Flächen erst einmal neu ausgepflanzt. Die Rebstöcke, die er damals setzte, zählen heute noch zu den „Filetstücken“ innerhalb der „Kremser Sandgrube“ und am „Weinzierlberg“.
In der Ära von Vater Franz Aigner jun. wurde auf allen Gebieten Pionierarbeit geleistet. Er setzte schon früh auf Qualitätssteigerung durch Reduktion der Quantität. Er lieferte nur rund die Hälfte seiner Trauben an die damals die Produktion dominierende Genossenschaft und vinifizierte den Rest selbst. So war er einer der ersten Flaschenfüller in der Region. Kenner wussten die Besonderheit zu schätzen. Er baute sich einen großen Kreis an Stammkunden auf – private Weinliebhaber, Hotels, Gastronomie. Er hatte auch bereits erkannt, dass guter Wein gut verkauft werden muss, und besuchte daher Weinmessen und Verkostungen. Zahlreiche Medaillen, vor allem für den Grünen Veltliner, waren die Folge. Die Liebe zu kräftigen Weinen mit Alterungspotenzial hatte der Vater vom Großvater übernommen und sollte sie an den Sohn weitergeben. Die Früchte seiner Arbeit ruhen zum Teil heute noch im Keller – jede Menge interessante Grüne Veltliner aus den 60er und 70er Jahren.
1985 setzte sich Franz Aigner jun. zur Ruhe und überließ dem damals 21jährigen Wolfgang Aigner die Führung des Betriebes. Aus Ehrfurcht vor dem Erbe und der Respekt vor den Erfahrungen von Großvater und Vater verzichtete Wolfgang auf jegliche Experimente, obwohl es in den 1990er Jahren dazu gehörte etwas Neues auszuprobieren: neue Rebsorten von Chardonnay bis Merlot und Syrah, Ausbau im neuen Holz, Verfahren zur Konzentration des Mostes. Wolfgang Aigner hat sich darauf nie eingelassen: „Ich wusste ja, was unsere Lagen können und dass Riesling und Grüner Veltliner auf diesem Boden nicht zu überbieten sind.“
Noch mehr über unseren Betrieb und die Geschichte dahinter lesen Sie in unserer Pressemappe.